Erkennen schafft Verbundenheit
“Mein Jahr als nationaler Vorsitzender von JCI Niederlande stand ganz im Zeichen der Verbindung. Sowohl nach außen, zu Partnern, Interessengruppen und Sponsoren, als auch nach innen, zu Mitgliedern und Alumni. Die Herausforderung bestand darin, unser Netzwerk über alle Aktivitäten und Projekte zu informieren, die auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene in dieser noch überschaubaren Offline-Ära stattfanden. Denn es war so viel los!”
“Als Vorstand haben wir uns auf die Werte konzentriert, die für unsere Mitglieder wichtig sind. Oft geht es darum, sich über die Kernwerte der Organisation klar zu werden und sie als Ausgangspunkt für das eigene Handeln zu nutzen. Aber als Verband hatten wir das Gefühl, dass dies nicht weit genug geht. Wir mussten noch näher an unsere Mitglieder herankommen und herausfinden, was das Wesentliche ihrer Mitgliedschaft ist.
“Neben den 4 Säulen, die JCI, eine Netzwerkorganisation für junge Unternehmer, verwendet (Community, Training, Business & International), haben wir herausgefunden, dass für uns ‘Verbundenheit’ entscheidend ist. Das Gefühl der Verbundenheit mit einem Club, den Mitgliedern, der Organisation, den Partnern und so weiter. Wenn es uns gelänge, diese Verbundenheit zu fördern, sie häufiger zu benennen und sichtbar zu machen, würde unsere Organisation stärker werden und davon profitieren.”
“Ein Teilziel war es, JCI Niederlande durch redaktionelles Marketing mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Indem wir den Kontakt zu Medienunternehmen und Verlagen vertiefen und unsere Aktivitäten in Form von Publikationen bekannt machen, wollten wir unsere Zielgruppen erreichen. Heutzutage nennen wir das ‘User Generated Content’, hahaha… Aber es erwies sich als schwierig, mit einer Vereinigung wie der unseren in die Spalten zu kommen.”
“Die entstandenen Publikationen fanden aber auch ein anderes Ventil: in dem von Nils Zelle entwickelten MGZN. Diese Zeitschrift hatte eine Hochglanzoptik. Es sah nicht nur wertig aus, sondern hatte durch die Vielfalt der Berichte und regelmäßigen Beiträge sowie die frische Gestaltung eine hohe Qualität. Es wurde gut gelesen und dann aufbewahrt, zum Beispiel auf den Lesetischen in den Wartebereichen der Büros.
“Der Look sorgte dafür, dass die Mitglieder gerne Inhalte beisteuerten. Dadurch verlief die Erstellung der Inhalte sehr reibungslos. Ein weiterer positiver Nebeneffekt war, dass Sponsoren bald bereit waren, Werbung zu schalten, so dass das Magazin zu geringen Kosten produziert werden konnte.”
“Das Magazin erzeugte ein großes Wir-Gefühl. Es verschaffte unseren Mitgliedern Sichtbarkeit, insbesondere denen, die hinter den Kulissen aktiv waren. Sie wurden gesehen und erhielten Anerkennung für das, was sie für den Club taten. Anerkennung ist gut für die Motivation der Menschen. Sie schafft Engagement und damit Verbundenheit. Das ist genau das, was wir wollten.”